5 nachhaltige / ethische Banken im Überblick

Das Prinzip der nachhaltigen Banken erklärt

Der größte Unterschied zwischen einer „normalen“ Bank und einer nachhaltigen Bank liegt in der Verwendung des Geldes, das die Kunden zur Bank bringen.

Denn um selbst Geld zu verdienen, vergibt die Bank mit dem Geld der Kunden Kredite, investiert in Wertpapiere oder beteiligt sich an Unternehmen.

Wie nachhaltig eine Bank ist, steht und fällt in erster Linie also damit, an wen die Bank das Geld der Kunden weitergibt bzw. welche Vorhaben mit dem Geld finanziert werden.

Viele Banken investieren z.B. in Unternehmen, die in der Rüstungsindustrie tätig sind oder Geld mit Fossilen Brennstoffen verdienen.

Dies wird von nachhaltigen Banken aktiv vermieden.

Dazu haben die Banken sogenannte Anlagekriterien bzw. Investment-Standards formuliert, die bei der Vergabe von Krediten und dem Kauf von Wertpapieren berücksichtigt werden müssen.

Die Kriterien bestimmen also, wer von der Bank Geld bekommt und wer nicht. Diese Kriterien werden daher auch als „Filter“ bezeichnet.

Wenn Du Dich also für eine nachhaltige Bank entscheidest und dort Deine Ersparnisse bzw. Dein Gehalt einzahlst, stellst Du das Geld indirekt Menschen, Unternehmen und Projekten zur Verfügung, die den Nachhaltigkeits-Kriterien der jeweiligen Bank entsprechen.

Wenn Du Dein Geld hingegen einer „normalen“ Bank gibst, die nicht auf nachhaltige Kriterien achtet, kann es passieren, dass mit dem Geld Unternehmen finanziert werden, die z.B. der Umwelt schaden oder gegen Menschenrechte verstoßen.

Durch die strengen (und transparenten) Kriterien geben Dir die nachhaltigen Banken also mehr Kontrolle darüber, wer oder was mit Deinem Geld unterstützt wird. 

In der Theorie bedeutet das:

Je mehr Menschen ihr Geld zu einer nachhaltigen Bank bringen, desto weniger Geld steht Unternehmen zur Verfügung, die gegen die nachhaltigen Kriterien verstoßen.